österreichischer Skirennläufer
Erfolge/Funktion:
Junioren-Weltmeister 1995
Europacup-Gesamtsieger 2000
* 25. März 1976 Schwaz
Christoph Gruber war einer der Newcomer des Skiwinters 2000/01, als er nach zwei eher bescheidenen Jahren im Skiweltcup mit zwei Siegen den Durchbruch schaffte. Bei den Olympischen Spielen 2002 erreichte er zwar keine Medaillen, überzeugte aber mit zwei Top-10-Platzierungen. In der Folge konnte der Tiroler allerdings die in ihn gesetzten Erwartungen nur selten erfüllen. Nur sporadisch wartete er mit Spitzenresultaten auf, die ihm dann auch regelmäßig zur Qualifikation für diverse Großereignisse verhalfen. Dabei kam er allerdings nie mit dem auf jedem österreichischen Spitzenläufer lastenden Druck, möglichst Medaillen zu gewinnen, zurecht und enttäuschte mehrfach.
Laufbahn
Mit dem Skifahren begann Christoph Gruber bereits im Alter von vier Jahren, wobei er von Anfang an intensiv von seinen Eltern unterstützt wurde. Bei der Turnerschaft Schwaz, einem von zwei Skiclubs seiner Heimatgemeinde, erkannte man schließlich sein Talent, das er mit zahlreichen Spitzenplätzen bei nationalen und internationalen Nachwuchsrennen bestätigte. Den größten Erfolg seiner Junioren-Laufbahn feierte der Tiroler, dessen großes Vorbild in seinen Anfangsjahren Rudi Nierlich war, im Jahr 1995, als er in Riesenslalom und Kombination zwei WM-Titel holen konnte.
Nachdem er bereits 1995 in Saalbach seine erste EC-Abfahrt gewonnen hatte, kam Christoph Gruber im ...